Advancing the Value of Humanities - in Academia, Society and Industry

Kritisches Denken, Hinterfragen, ganzheitliche Herangehensweisen, konstruktiver Umgang mit (inter-)kulturellen Settings, kreatives und interdisziplinäres Agieren: Anhand dreier Lehrprojekte werden im Erasmus+ Projekt „Advancing the Value of Humanities" die Vermittlung, Greifbarkeit und die Qualitäten dieser Fähigkeiten untersucht und ihre Relevanz für Bildung, Gesellschaft und Wirtschaft gestärkt.

Anliegen

Hochschulabsolvent_innen sollen zu starken Persönlichkeiten wachsen, die sich engagiert, nachhaltig und bedacht den drängenden gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Aufgaben stellen, kritisch hinterfragen, ganzheitlich denken und Zusammenhänge erkennen können.

Hintergrund

Das Projekt wird gemeinsam von den Universitäten Liechtenstein und Graz sowie der HafenCity Universität Hamburg durchgeführt und finanziert durch eine Initiative des Erasmus+ Programms der Europäischen Union.

Advancing the Value of Humanities Zeichnung: Robin Klengel. In Auftrag von Büchersegler, Mariahilferpl. 5, 8020 Graz

Drei Lehrprojekte,
drei Orte,
drei Erfahrungen

Universität Liechtenstein

„Wenn man sonst im Unterricht ist, weiß man: du musst das lernen, damit du die Prüfung bestehen wirst. Und hier war es mehr so, dass du deinen Beitrag geleistet hast…Und dir deine eigenen Gedanken machen konntest. Es war viel offener als eine andere Lehrveranstaltung. Und ich glaube, auch die Leute haben mehr mitgemacht und mitgedacht, aus meiner Sicht.“

(Studierender, Vaduz).

HCU Hamburg

„Die eigene Karte setzt ein Statement dagegen, sich an der Uni in seinem Kämmerlein einen Grundlagenplan anzugucken und zu denken, dass man diesen Ort versteht. Unsere Karte funktioniert nicht, wenn sie woanders hängt, sie funktioniert hier und sie soll dazu anregen, dass man den Raum hier wahrnimmt. Von der Uni aus ist das eher schwierig darüber nachzudenken, da muss man schon mal hier rumlaufen."

(Studierende, Hamburg)

Universität Graz

„Ich habe erfahren, wie es ist, ohne Druck und strenge Einschränkungen an Ideen zu arbeiten. Unser Forschungsthema hat sich ebenso verändert wie unser Verständnis davon, was ‘Universität’ und ‘Lernen’ bedeuten. Nach einer Weile hatte ich das Gefühl, dass wir hier aus Interesse arbeiteten, und weniger wegen der ECTS Punkte.”

(Studierende, Graz)

Für die erfolgreiche Bewältigung der anstehenden, bisweilen noch nicht bekannten Aufgaben im eigenen Fachgebiet, im komplexen, interdisziplinären Feld sind nebst hochspezialisiertem Wissen Fähigkeiten entscheidend, die dem Wissensbestand der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften angehören und aus deren Perspektive zu vermitteln sind. Zu den erwünschten Kompetenzen zählen maßgeblich:

Hintergrund

Als wichtigste Förderinnen und Garantinnen dieser gesellschafts- und wirtschaftspolitisch bedeutsamen Fähigkeiten gelten im universitären Fachbereich die „Humanities", d.h. die Geistes- und Kulturwissenschaften. In dem vorliegenden Projekt werden die Qualitäten dieser Fähigkeiten und ihre Vermittlung aus kulturwissenschaftlicher Perspektive untersucht.

Dazu wurden explorative Lehrveranstaltungen an allen drei Orten durchgeführt und wechselseitig evaluiert. Diese Fallstudien bilden die empirischen Grundlagen für die auf dieser Webseite zu findende Toolbox, sowie das Whitepaper.

Fallstudien Vaduz, Hamburg & Graz

Advancing the Value of Humanities

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Humanifesta!
9.9.20 in Hamburg
24.9.20 in Vaduz
27.9.20 in Graz

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